WIR WARTEN AUF DEN DEUTSCHEN

Von Alex Beard

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Nach der Bundestagswahl in September, als die Partei der Bundeskanzlerin Angela Merkel gewonnen hat, obwohl sie viele Sitze verlor, kamen die Spitzen der Union (die CDU und ihre bayerische Schwesterpartiei die CSU), FDP und Grünen zusammen, um über eine mögliche Koalition zwischen den drei Parteien zu reden. Nachdem sie über die Themen Flüchtlingen, Umweltpolitik und Landwirtschaftspolitik gestritten haben, sind die Gespräche aber gescheitert, weil die Parteien ‘nicht genug Gemeinsames hatten’, laut dem wirtschaftsliberalen FDP-Führer Christian Lindner, der die Diskussionen geendet hat. Die drei Parteien, die ganz unterschiedlich sind, haben mit einander gesprochen, damit eine Regierungen mit einer bestimmten Mehrheit gebildet werden könnte, weil die Union nicht mit den anderen Parteien im Bundestag regieren konnte. Die rechtsextreme AfD, die neulich im Parlament sitzt, und die sozialistische Linkspartei sind von der gemäßigten Merkel politisch zu weit entfernt.

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Die SPD, die die zweitgrößte Kraft ist, und, die seit der letzten Wahl mit Merkel regiert hatte durch eine Niederlage sich entschieden, in keiner neuen ‘Großen Koalition’ teilzunehmen und in der Opposition zu sitzen. Nach der Scheitern der sogenannten ‘Jamaika-Verhandlungen’ allerdings, hat Parteichef Schulz zugestimmt, in Gespräche mit der Union zu gehen, damit es eine stabile Regierung mit einer Mehrheit geben wird. Dies ist ganz wichtig, weil Europa ein stabiles Deutschland braucht, damit die ‘Brexit’ verhandelt werden kann und Reformen der EU gemacht werden können, da es das stärkste europäische Land ist. Viele der SPD-Mitglieder sind aber skeptisch und wollen kein ‘GroKo’, weil das heißen würde, dass die mittelinke Sozialdemokraten nach wie vor mit einer konservativen Partei regieren würde, die nicht genug für die Sozialgerechtigkeit des Landes macht.